Wasserloch

Wasserloch

Weissbachquelle Cachen in Bayern kann ganz schön anstrengend sein. Als „Flachland-Tiroler“ ist man ja keine Erhebungen größer 50m gewohnt ;-). Und „Statistikcachen“ ist rund um Inzell nicht drin. Da muß man sich jeden Cache hart erwandern…
Dafür sind die Orte, an denen die Caches versteckt sind, in der Mehrzahl aber auch wirklich höchst empfehlenswert.
Ein Cache, der an einem besonders beeindruckenden Platz versteckt ist, heißt „Naturschönheiten 2 – Wasserloch„. Für diesen Cache brauchte ich sage und schreibe drei Anläufe.

Beim ersten Versuch war ich am Finale allein unterwegs, da Katrin und Fabian nicht die passenden Schuhe für den nach ergiebigen Regenfällen teilweise doch recht schlammigen Weg an hatten. Naja, gesucht hab ich jedenfalls am richtigen Ort, aber mit dem falschen Spoilerbild…

Beim zweiten Versuch war ich mit Katrin und dem diesmal richtigen Spoilerfoto da. Das Foto sollte man, wegen des doch recht eingeschränkten Empfangs, auf jeden Fall mitnehmen oder wenigstens gut einprägen.  Geholfen hat es trotzdem nix. Der Cache lag nämlich nicht dort, wo er dem Foto nach hätte liegen sollen. Das habe ich aber erst beim dritten Anlauf gemerkt.

In der Ferienwohnung hatte ich mir das Spoilerfoto nämlich nochmal am Laptop angesehen. Auf dem Handy erkennt  man ja in der Regel nicht wirklich viel. Aber man hat ja immer den Ehrgeiz, einen Cache nach Möglichkeit ohne Hints oder Spoilerfotos zu finden.  Meistens klappt das ja auch.  Diesmal aber nicht…

Beim dritten Versuch wollte ich es nun aber genau wissen. Dummerweise hatten sich ausgerechnet direkt gegenüber vom Versteck mehrere Damen in Badebekleidung niedergelassen. Und es sah nicht danach aus, dass sie die Örtlichkeit in der nächsten Zeit verlassen wollten. Jedenfalls ging ich davon aus, dass sie sich von meiner Anwesenheit genau so gestört fühlten, wie ich mich von ihrer Anwesenheit gestört fühlte. Also zog ich mich diskret zurück und wartete einige Zeit außerhalb ihrer Sichtweite.

Nachdem sie ihre Baderituale im Wasserloch nach etwa 30 Minuten beendet hatten, konnte ich mich endlich an die Suche machen. Diesmal schaute ich ganz genau hin und konnte den Cache nach wenigen Minuten entdecken.

Der Regen der vergangenen Tage hatte das Döschen aus seinem Versteck gespült und nun hing es ein ganzes Stück weiter unten zwischen der Felswand und einer Wurzel…

Ende gut alles gut! Falls ihr mal in der Gegend seid, kann ich euch diesen Cache  nur empfehlen. Dafür lohnt sich auch, mehrfach ohne Fund zu kommen….

 

 

 

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