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Kiel – Oslo – Kiel / Tag 4
Unsere Tour nach Oslo ist nun zwar schon einige viele Tage vorbei, aber der letzte Eintrag in unserem kleinen Reisetagebuch fehlt noch. Der sei hier nun nachgereicht.
Nach einer erholsamen Nacht war un leider schon der Tag unserer Abreise gekommen. Aber zuerst genossen wir ein feines Frühstück im Hotel.
Bis zur Abfahrt der Fähre um 14.00Uhr war noch reichlich Zeit und so beschlossen wir, noch etwas durch Oslos Zentrum zu bummeln und dabei vielleicht auch noch das eine oder andere Döschen zu suchen.
Der erste Weg führte uns zur Festung Akershus. Unterwegs dorthin konnten wir auch gleich das Döschen für den Statistikpunkt des Tages einsammeln ;-).
Allerdings war das Laufen mit dem gesamten Gepäck etwas beschwerlich. Wir hätten es zwar auch bis kurz vor der Abfahrt im Hotel lassen können, wollten uns aber den Rückweg zum Hotel sparen…
Nachdem wir uns ausgiebig in der Festung umgesehen hatten, ging es weiter am Hafen entlang in Richtung Colorline-Anleger. Die mitreisenden Damen besichtigten den neuen Shoppingtempel am Hafen, während ich es mir mit dem neuesten Buch von Tom Clancy und dem gesamten Gepäck auf einer Bank bequem machte… ;-). Viel zum Lesen bin ich aber nicht gekommen, da in unmittelbarer Nähe die Vorbereitungen zu einer Hochzeit auf einem Schiff liefen. Da gab es zu viel zu sehen.
Gegen 13.00Uhr wurde es dann Zeit, sich von Oslo zu verabschieden und die wenigen hundert Meter in Richtung Colorline-Anleger zu marschieren. Praktischerweise bekamen wir die gleiche Kabine wie auf dem Hinweg und fühlten uns so gleich wieder heimisch ;-).
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir an Deck und guckten Oslofjord, denn im Gegensatz zur Hinfahrt hatten wir diesmal keinen Nebel :). Obwohl es sehr windig und ab und an auch etwas naß von oben war, fanden wir ein ruhiges Plätzchen, wo wir es uns gemütlich machten.
Erst, als es weder an Backbord, noch an Steuerbord nichts außer Wasser zu sehen gab, bummelten nochmal quer durchs Schiff und zogen uns anschließend in unsere Kabine zurück.
Am nächsten Morgen kamen wir dann ausgeruht und munter wieder in Kiel an. Dort ging es zunächst zum Auto, Gepäck verstauen. Danach bummelten wir nochmal schnell auf ein Käffchen zum nächsten Starbucks. Außerdem hatten wir ja noch den Auftrag, die City-Mug-Sammlung unseres Juniors um eine Tasse zu erweitern ;-).
Nach dieser kleinen Stärkung ging es dann ohne weitere Verzögerungen ab in Richtung Heimat…
Kiel – Oslo – Kiel / Tag 3
Interessanterweise gibt es in Oslo nämlich Fahrkarten mit RFID-Chip. Datenschutztechnisch wird man mit diesen Dingern zum gläsernen Fahrgast. Wenn man die Fahrkarte elektronisch per EC- oder Kreditkarte bezahlt, ist leicht festzustellen, wer wann wie oft wohin fährt… Da ist mir die hiesige einfache Papierschnipselfahrkarte lieber. Zumal der Mehraufwand bei der Herstellung der RFID-Karten umweltschutzmäßig auch beachtlich sein dürfte. „Wegwerfelektronik“ ist nicht so mein Ding.
Nachdem die „Entwertungsfrage“ geklärt war, ging es zum Bahnsteig und wenige Minuten später saßen wir in der Bahn in Richtung Frognerseteren. Der freundliche Herr aus der Touristeninformation empfahl uns, der besseren Aussicht wegen, einen Platz links in Fahrtrichtung zu nehmen und bis zur Endstelle zu fahren. Von dort aus sollten wir dann zu Fuß zur Holmenkollen-Schanze gehen. Er meinte, es würde sich schließlich leichter bergab als bergan laufen. Da mußten wir ihm uneingeschränkt zustimmen 😉 und so fuhren wir bis zur Endstation. Diesen Beitrag weiterlesen »
Kiel – Oslo – Kiel / Tag 2
Da es nichts zu sehen gab, verzogen wir uns wieder nach unten und nahmen erstmal ein reichhaltiges, aber auch ziemlich preisintensives Frühstück zu uns. Zwischendurch wanderte der Blick immer wieder in Richtung Fenster um zu schauen, ob denn nun endlich was zu sehen wäre. Zum Glück lichtete sich der Nebel immer mehr, je näher wir uns Oslo kamen.
Nachdem der Koffeinspeicher ordentlich aufgefüllt war, schnappten wir uns die dicken Sachen und starteten einen zweiten Ausflug an Deck. Diesmal gab es schon mehr zu sehen. Zum Beispiel die Festung Oscarsborg. Sie wurde zwischen 1836 und 1856 gebaut und diente wirkungsvoll dem Schutz der Zufahrt nach Oslo. 1940 versenkten unter anderem die eindrucksvoll anzusehenden Kanonen den deutschen Schweren Kreuzer „Blücher“, der noch heute in ca. 90m Tiefe im Oslofjord liegt. Diesen Beitrag weiterlesen »
Kiel – Oslo – Kiel
Allerdings mit dem Unterschied, dass wir uns etwas mehr Zeit für die Oslo-Besichtigung nehmen wollten. Knapp vier Stunden Aufenthalt (so lange braucht der Käptn, um seinen Kahn wieder für die Rückfahrt klar zu machen) reichen zwar aus für eine Stadtrundfahrt und das Loggen eines Caches für den Länderpunkt, aber bei so einer weiten Anreise sollte man sich schon etwas mehr Zeit nehmen.
Wir starteten unsere Tour am Dienstag nach Ostern. Taktisch war das eine gute Wahl, denn die große Osterreisewelle war da schon vorbei. Kurz nach 0615 ging es mit dem Cachemobil auf die Piste in Richtung Kiel, das wir nach etwa 4:30h stau- und pannenfrei erreichten.
Unser Cachemobil parkten wir, wie es die Colorline-Webseite empfiehlt, auf dem ZOB-Parkdeck gegenüber vom Norwegenkai. Man muß zwar bis zum Terminal etwas laufen, aber erstens tat das nach mehr als vier Stunden Autofahrt ganz gut und zweitens ist das Parken dort günstiger, als direkt am Kai. Für die vier Tage bezahlten wir 20Euro – ein fairer Preis. Falls ihr dort auch mal Parken möchtet, solltet ihr euren Parkschein beim Einchecken bei Colorline abstempeln lassen und auf dem Rückweg beim Parkhausservice bezahlen – sonst wird’s erheblich teurer!
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