Helferlein

Helferlein

Gestern war ich nach längerer Abstinenz mal wieder auf einer kleinen Cachetour. Insgesamt hab ich vier von fünf Caches gefunden. Kein schlechtes Ergebnis. Vor allem, weil ich den einen Cache wegen Muggeln am Zielort gar nicht suchen konnte.

Zu Hause ist dann immer die Nachbereitung, sprich Bilder von der Kamera laden, nachbearbeiten und im Loggen im Internet fällig. Nun ist es ja aber so, dass es viele Caches gibt, die auf www.geocaching.com und www.opencaching.de gelistet sind. Bei größeren Touren ist es dann ziemlich lästig, jedesmal zu schauen, ob es die Caches auch auf opencaching.de gibt.

Genau für dieses Problem gibt es aber eine sehr elegante Lösung. Fogg hat dazu ein paar geniale Tools entwickelt.

So siehts aus

Zuerst wäre da GEOLOG zu nennen. Mit Geolog kann man die Logs seiner gefundenen und nicht gefundenen sowie die Beschreibung seiner eigenen Caches scannen. Daraus erstellt Geolog auf Wunsch dann eine hübsche Webseite, die man auf seiner Homepage veröffentlichen kann.

Es gibt zwei Geolog-Versionen. Geolog als Perl-Script und ausführbare Datei für alle Windingsbums-User.

Ich bevorzuge allerdings das Perlscript. Perl ist, soweit mir das bekannt ist, ja bei jeder Linuxversion standartmäßig an Bord. Leider fehlten bei meinem Ubuntu 7.04 aber einige vom Script benötigten Perl-Module. Das ist aber kein Problem, denn die sind auf der Konsole fix nachinstalliert.

Benutzer der Windingsbums-Version haben dieses Problem nicht, da ist alles, was man braucht, dabei.

Nach dem Start fragt das Perlscript einige Daten, wie z.B. den Benutzernamen für Geocaching.com und das zugehörige Passwort ab. Das Passwort muß man aber nur eingeben, wenn man, und jetzt kommt ein weiterer guter Grund, Geolog mal zu benutzen, seine eigenen versteckten Caches zu opencaching.de übertragen möchte.

Das Script fragt dann noch ein paar andere Sachen ab, darauf möchte ich hier aber nicht weiter eingehen, es ist eigentlich alles gut erklärt und ich möchte hier ja kein Tutorial schreiben ;-).

Anschließend scannt Geolog die Cacheseiten und erstellt eine feine HTML-Seite. Einziger Nachteil: Geolog erstellt für gefundene, nicht gefundene und eigene Caches je eine Seite. Bei sehr aktiven Cachern mit mehreren tausend Funden ist die entsprechende HTML-Datei auch seeeehr groß…

Meine Funde

Das zweite praktische Tool nennt sich OCPROP. Es dient dazu, seine bei geocaching.com eingetragenen Logs und eigene Caches zu opencaching.de zu übertragen. Auch hier gibt es wieder eine Exe-Datei für Windingsbums-Benutzer und ein Perlscript.

Die Bedienung ist ähnlich wie bei Geolog. Nach dem Start gibt man seine bei opencaching.de angegebene Mailadresse und das Passwort ein und dann gehts los. Das Passwort ist hier allerdings Pflicht, denn man muß sich schon anmelden, wenn man Logs mit seinem Account schreiben will 😉

Und dann gibts noch ein weiteres Tool namens GEOPICS. Das ist sehr nützlich für alle Paperless-Cacher. Denn damit kann man sich die Spoilerfotos von den geocaching.com-Webseiten runterladen. Dieses Script habe ich aber noch  nicht getestet. Erfahrungsbericht folgt später.

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