Genusscachen in Papstdorf

Genusscachen in Papstdorf

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Die Tradition der sächsischen Events geht weiter!

Seitdem Lindolf und ich Anno 2003 das erste sächsische Geocaching-Event ausrichteten, geht es ständig bergauf. Vor allem, was die Teilnehmerzahlen und die Caches betrifft. Seinerzeit kamen wir mit den 60 Sitzgelegenheiten in unserem Portitzer Siedlerheim und einem (!) sechs Kilometer langem Multi gut über die Runden. Die Teilnehmer der ersten Stunde, Pit2002, Lobelt, CaptainF (vormals Chiefmate), Vinzis, Mückenfett’s und alle anderen nicht genannten, werden sich sicher noch gut daran erinnern.

In den folgenden Jahren ging es nach Colditz, Bad Schmiedeberg, Olganitz und außerplanmäßig nochmal nach Bad Schmiedeberg.

Bereits beim Olganitzer Event stachelte unser Lindolf die Dresdener Cacher an, doch auch mal einen Event zu organisieren. Sie ließen sich nicht lange bitten und organisierten einen Event vom Feinsten!

Um es mal ganz kurz zu machen: Wer nicht dabei war, der hat was verpasst!

Leider konnte ich erst am Sonnabend anreisen und hab die Einstimmung aufs Rudelcachen am Freitag verpasst.

Als ich gegen 9:15Uhr im Cacherhauptquartier ankam, waren die FTF-Jäger schon längst unterwegs… So startete ich mit Badminator, den ich in der ERNA traf, gemeinsam zum ersten Cache. Unterwegs gesellten sich noch Fraxinus, Special K., Little K. und Dori zu uns.

Im Team machten wir uns zunächst auf zum Kleinen Zschirnstein. Oben angekommen gönnten wir uns erst eine kleine Pause und danach gabs ein professionelles Fotoshooting. Neidfotos für die Daheim gebliebenen 😀 …

Anschließend ging es weiter zum Großen Zschirnsteincache. Zwischendurch gabs wegen falsch berechneten Koordinaten noch eine kleine Fitnessrunde. Aber ich will ja nicht meckern. Wer selbst nicht rechnet, muß eben manchmal etwas mehr laufen. Selbst Schuld ;-).

Bevor das Finale in Sicht kam, war aber erstmal der Windloch-Cache fällig. Der hat mir am heutigen Cachesonnabend am Besten von allen gefallen. Keine großartige Zahlenjongliererei, kein Spezialausrüstung notwendig, einfach nur eine schöne, kurze Kletterei. So macht Cachen richtig Spaß!

Bevor es weiter in Richtung Finale ging, waren erstmal wieder die Koordinaten von einigen Wegpunkten auszurechnen. Das war zwar nicht schwer, aber reichlich mühsam und nahm mir etwas den Spaß an diesem Cache. Richtig dicke kam es dann aber erst auf dem Großen Zschirnstein selbst. Dort mussten nochmal sieben Wegpunkte ausgerechnet werden. Ich fand das etwas viel… das hätte man vermutlich auch irgendwie anders lösen können, ohne zuviel vom Finale zu verraten.

Wie auch immer, nachdem ich die Hälfte ausgerechnet hatte, verlor ich die Lust und wir befragten eine Wanderkarte nach dem besten Weg zum Finale. Das ging wesentlich schneller ;-).

Richtig toll war die Verpflegungsstation von den Vinzis und OliGa auf dem Gipfel. Respekt! Das muß eine Heidenarbeit gewesen sein, das ganze Zeug dort hoch zu buckeln! Vielen Dank dafür! Ich hatte zwar Getränke dabei, aber das Essen lag im Auto :-(. Da kamen mir die vielen Kalorien eines guten Staropramen sehr gelegen :-). Und Doris gesponsorter Eierkuchen war auch oberlecker!!!

So gestärkt ging es zügigen Schrittes weiter. Bevor wir zum Finale kamen, ging es aber erst noch zum Finale eines anderen Caches. Hier zahlte sich das Event-Rudelcachen richtig aus. Ich will nicht sagen, dass ich die Finalkoordinaten nicht allein raus bekommen hätte, aber es hätte mit Sicherheit an diesem Tag zu lange gedauert. Aber so zahlt sich das Teamwork eben aus ;-).

Zwischenzeitlich war unser Cacheteam auch etwas angewachsen und das war bei den folgenden beiden Caches (Die Hand, Handtuch) auch nötig. Dort brachte uns eine Aufgabe etwas durcheinander und wir hatten für den Moment auch keinen richtigen Plan.

Zum Glück vergrößerte unsere Truppe sich nach kurzer Zeit nochmal. So machte die Suche an den falschen Koordinaten noch mehr Spaß ;-). Irgendwann erbarmte sich jemand und gab uns per Telefon einen kleinen Hinweis, wo es weiter geht. Der Rest lief dann aber wie geschmiert :-).

Nur anstrengend wars ganz schön. Unsereins als Flachlandcacher hatte ganz schön zu schnaufen. Trotzdem gab es hinterher nicht mal ein Muskelkäterchen. Da bin ich wohl doch nicht ganz so unsportlich, wie es aussieht :-).

Nun bin ich ja reichlich neugierig und wollte mal wissen, wieviele Kilometer am Ende des Tages auf dem „Tacho“ standen. Deshalb hab ich mal den Tracklog aus dem Vista ausgelesen und nachgemessen. Wie fast immer hatte ich den Tageskilometerzähler nämlich nicht zurück gesetzt. Das wäre ja auch wirklich zu einfach.

Ingesamt waren es für 7 Caches 300km Autofahrt und 17km Fußmarsch… aber es hat sich gelohnt :-).

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