Lena Wavelet – eine fast unendliche Geschichte

Lena Wavelet – eine fast unendliche Geschichte

Lange haben wir darauf gewartet, und nun ist er fast schon wieder vorbei – der Urlaub.

Wie schon so oft ging es auch in diesem Jahr wieder an die Ostsee. Dabei haben wir natürlich auch den einen oder anderen Cache gesucht und manchmal sogar gefunden. Doch der Reihe nach…

Unsere erste Urlaubswoche verbrachten wir in der Heimat. Der erste Cache, der auf meiner Wunschliste stand, war Lena Wavelet. Die zur Koordinatenberechnung nötigen Daten hatte ich innerhalb von 5 Minuten ermittelt. Aber dann begannen die Schwierigkeiten.

Die erste Suche brach ich ziemlich entnervt ab. An den von mir ermittelten Zielkoordinaten gab es einige Versteckmöglichkeiten, aber so viele Muggels, das eine Suche ziemlich schwierig war. Abends kontaktierte ich dann den Verstecker und er bestätigte mir, dass meine ergoogleten Daten richtig sind und auch meine Nordkoordinaten korrekt sind. Irgendwo hatte ich mich beim Ostwert etwas verrechnet.

Na gut, also rechnete ich nochmal und kam diesmal beim zweiten Versuch etwas weiter östlich raus, aber irgendwie wollte sich immer noch kein Cache zeigen. Dafür wieder Muggels ohne Ende und ein nerviges Kamerateam vom MDR. Irgendwann hatte ich dann keine Lust mehr, den Vormittag zu vertrödeln und brach die Suche abermals ab. Schließlich wollte ich noch ein paar andere Caches suchen.
Ein Stück Lena ;-)
Den nächsten Versuch startete ich dann auf einer schon lange geplanten Cachetour mit Lindolf. Diesmal waren wir extra zeitig aufgebrochen, um einigermaßen muggelfreisuchen zu können. Leider wohl nicht früh genug. Nachdem uns unsere GPS-Geräte erstmal eine ganze Zeit narrten und uns permanent auf die falsche Straßenseite lotsten, erweiterten wir unseren Suchradius und uns fiel prompt ein passendes Versteck ins Auge.

Zum Glück regnete es leicht und wir konnten uns zumindest von einer Seite mit dem Regenschirm etwas Tarnung verschaffen. So versuchte ich den Cache zu greifen, aber leider erfolglos. Nach einiger Zeit mussten wir uns verdrücken, weil ein neugieriger Nachbarmuggel auf uns aufmerksam wurde. Da wir keine Lust hatten, blöde Fragen zu beantworten, setzten wir unsere Cachesuche lieber an anderer Stelle fort.

Einen Tag später wollten wir nun endlich an die Ostsee aufbrechen. Vorher mussten wir aber unseren „Großen“ zum Bahnhof bringen. Irgendwann will der Nachwuchs eben nicht mehr mit den „Alten“ in den Urlaub fahren…

Da wir einmal unterwegs waren und sonntags früh immer eine gute Zeit für eine muggelfreie Suche ist, beschlossen wir, das ausgemachte Versteck noch einmal zu besuchen. Muggels waren diesmal wirklich keine da, aber der Cache auch nicht. Wir fanden nur eine volle (!) Bierflasche und waren uns nicht sicher, ob die als Bonus für den Erst-, Zweit- oder Drittfinder gedacht war.

Da der Hint zum Versteck wie die Faust aufs Auge passte, kontaktierte ich während einer Rast in Richtung Ostsee den Verstecker. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich am richtigen Ort gesucht hatte. Leider bekam ich keine Antwort.

Irgendwann am Nachmittag bekam ich dann auf dem OGO eine Benachrichtigung: Der Owner hatte den Cache zu Wartungszwecken mit nach Hause genommen und erst am Sonntag nachmittag wieder versteckt! Da könnte man nun zu Recht etwas sauer sein, denn eine kurze Notitz auf der Cacheseite mit einem entsprechenden Hinweis hätte mir (und anderen!) etliche Suchzeit und Kilometer gespart… Auf der anderen Seite war es ein schönes Rätsel und das entschädigt schon für vieles.

Eine Woche später war ich nun wieder vor Ort und konnte die Suche endlich abschließen.

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