Cachesonnabend

Cachesonnabend

Richtig Zeit zum Cachen ist eigentlich nur am Wochenende. Und an diesem Wochenende stand wieder ein besonderes Ereignis an: Die alljährliche Aktivierung des „Maisterlabyrinths„. Diesen Cache gibt es nun schon seit 3 Jahren und er kann jedes Jahr nur für 2 Monate gesucht werden.
Der Cache liegt in einem Maislabyrinth, das jedes Jahr neu angelegt wird. Ein richtiger Cache braucht aber aktuelle Koordinaten und so führt mich mein Weg alljährlich Mitte Juli nach Benndorf auf den Maisacker. Nach einem kurzen Plausch mit dem Besitzer des Ackers wird dann der Cache versteckt und ich nehme einen Wegpunkt vom Cacheversteck und dem Parkplatz.

Nur in diesem Jahr war das etwas anders 😉 …Picknick am Maisterlybrinth

Zum Saisonende nimmt der Besitzer das Ackers den Cache nämlich in seine Obhut und bewahrt ihn bis zur nächsten Labyrinthsaison auf.
Ich hatte mich schon eine Woche vor der Eröffnung angekündigt und erfragt, ob der Cache auch dieses Jahr wieder versteckt werden darf und ob die Konditionen (der Geocacher-Rabatt) auch wieder gelten. Die Antwort per Mail war kurz und knapp: Alles klar, es bleibt dabei.

Tina, in letzter Zeit nicht mehr so scharf aufs Cachesuchen, wollte eigentlich mit kommen und das Labyrinth erkunden. Nach dem Wetter der letzten Woche, es hatte mehrfach heftigst gegossen, befürchtete ich schon, dass der Gang durchs Labyrinth in eine Schlammschlacht ausarten könnte. Aber wie es so ist, knallte der Planet ohne Ende und es waren im Schatten locker 35 Grad.

Bei so einem Wetter hatten wir den Cache zum ersten Mal versteckt und in Erinnerung daran verzichtete Tina lieber auf den Gang durch den Irrgarten…

So zog ich dann allein los. Das hatte natürlich auch den Vorteil, dass ich anschließend noch ein paar Caches im Zahnfeeland suchen konnte.

Am Labyrinth angekommen, war zunächst alles so wie immer, der Mais war da, das Kassenhäuschen, der Picknickplatz, das Blumenfeld, der Parkplatz, der Ackerbesitzer… nur der Cache fehlte!

Der lag noch irgendwo auf dem Dachboden im Winterquartier. Naja, Geocacher sind ja für ihren Einfallsreichtum bekannt. Also nahm ich trotzdem die Koordinaten und vereinbarte mit dem netten „Cacheaufbewahrer“, dass er den Cache am nächsten Tag am vereinbarten Platz versteckt.

Nachdem so alles geklärt war, konnte ich endlich zum angenehmen Teil des Tages übergehen. Der erste Cache auf meiner Suche lag ganz in der Nähe: der „Frohburger Schloßpark„.

Bis dahin wusste ich gar nicht, dass Frohburg ein Schloß hat, und ein schönes noch dazu. So konnte ich durchs Cachen wieder eine Bildungslücke schließen. Von den letzten Logeinträgen wusste ich, dass der kürzeste Weg zum Cache nicht unbedingt der beste ist und ich beschloß, die vom Owner vorgesehene Route durch den Park zu nehmen. Es war ein schöner Spaziergang.

Danach ging es weiter zum „Wilhelmschacht„. Auf dem Weg dahin führte mich mein Vista ziemlich nach an „Gerstenbergs First“ und ich überlegte, ob ich den auch gleich „mitnehmen“ soll. Ein ziemlich großer Stau an einer Baustelle, die in diese Richtung lag, ließ mich aber nicht lange darüber nachdenken…

In der Nähe des „Wilhelmschachtes“ hatten wir vor einiger Zeit schon mal etwas gefunden, daher war mir die Gegend nicht ganz unbekannt. Die Suche verlief problemlos und ich machte mich auf den Weg zur „Waldkirche„. Für die heutige Tour hatte ich mir bewußt nur Tradis ausgesucht, denn für einen längeren Multi fehlte einfach die Zeit. Schließlich hatte ich für den Abend noch eine Verabredung zum Cachen.

Die Waldkirche ist wirklich beeindruckend, vor allem, weil man sie wirklich erst auf den letzten Metern erkennt. Allerdings hatte ich einige Skrupel, den Weg, den mir das Vista empfahl, auch mit dem Auto zu befahren. Bei der Wahl, ein paar hundert Meter bei 35 Grad im Schatten auf der Straße zu laufen oder das Auto kurzerhand zum landwirtschaftlichen Nutzfahrzeug zu erklären, entschied ich mich mit Blick auf meinen Wasservorrat dann doch für die zweite Variante 😉 .

Fortsetzung folgt…

Rüben ohne Ende ;-)

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