Endlich war es wieder soweit! Wie schon im letzten Herbst war auch für dieses Jahr wieder eine schöne Tour nach dem Motto „Cachen ohne Ende“ geplant. Ging es im letzten Jahr nach Hessen, so war diesmal Thüringen, speziell die Gegend um Mühlhausen „fällig“.

Da die Familie von „Powercachen“ nicht soviel hält, Cachen ganz allein aber nur halb soviel Spaß macht, begleitete mich in diesem Jahr Volker der Gerstenzwerg.

So grob über den Daumen gepeilt (genau nachgezählt hab ich es noch nicht) suchten wir etwa 65 Caches, von denen wir nur 5 oder 6 nicht fanden, wobei einer definitiv gemuggelt war.

Für mich als Eisenbahnfan war die Gegend besonders wegen der stillgelegten Kanonenbahn zwischen Leinefelde und Eschwege interessant. Wann kann man sonst mal durch einen (stillgelegten) Eisenbahntunnel spazieren?

Besonders zu empfehlen sind dabei die Caches der „Kanonenbahn-Serie“ von Mueckenfett. Wenn man in Lengenfeld unterm Stein (der Ort heißt wirklich so…) mit der Suche beginnt, kann man einen Teil der ehemaligen Bahnlinie mit einer Draisine abfahren. Highlights sind dabei die Fahrt über das Lengenfelder Viadukt und durch den etwa 300m langen Entenbergtunnel.

Unterwegs ließen sich auch noch prima Herbstimpressionen mit der Kamera einfangen.

So habe ich wieder viele tolle Orte kennengelernt, an die ich sonst nie gekommen wäre. Passend zum Herbst war das Wetter relativ durchwachsen. Zum Glück war es nur recht neblig und nieselig. Dauerregen wäre schlimmer gewesen. Aber so war von den herrlichen Aussichten in den meisten Fällen nichts zu erahnen.

Besonders lustig fand ich unterwegs folgende Schrift auf einem Radweg…

Wer jetzt noch gegen den Pfosten knallt, braucht ne gute Ausrede…
Da fehlt nur noch die Webcam, die alle Radler knipst, die beim Lesen gegen den Pfosten donnern :-).