Radtour in den Tresenwald

Radtour in den Tresenwald

Silberfarns Cache „Tresenwald-Puzzle“ hatten wir uns schon lange mal vorgenommen. Leider passte bisher immer irgendetwas nicht und wir schoben den Besuch immer vor uns her.

Für heute hatten wir uns eigentlich auch schon etwas anderes vorgenommen – wir wollten mit dem Rad den Parthenradweg in Richtung Grimma fahren. Aber wie es immer so ist, kam etwas dazwischen und wir mussten den Plan ändern.
Unser Gastcacher Heiko musste nämlich am Vormittag noch feste arbeiten und wir mussten den Start für die Tour auf den frühen Nachmittag verlegen. Für eine Tour nach Grimma war uns das dann doch zeitlich zu knapp und wir beschlossen, gemeinsam mit Sandra, Elisa und Heiko in den Tresenwald zu fahren.

So starteten wir gegen 13:00Uhr nach Taucha, um unsere Gastcacher abzuholen. Anschließend ging es über Dewitz, Sehlis und Cunnersdorf in den Tresenwald. Der Hinweg war sehr angenehm, denn wir hatten fast die ganze Strecke einen ordentlichen Rückenwind.

Endlich am Startpunkt angekommen!

Am Startpunkt angekommen, mussten wir erstmal eine kleine Verschnaufpause einlegen, aber kurze Zeit später waren Elisa und Tina vom Jagdfieber gepackt und radelten allen anderen davon…da war die anstrengende Hinfahrt ruckzuck vergessen.

War eine Station gefunden, musste ich ganz schnell den Zettel mit dem nächsten Hinweis lesen und noch bevor ich ihn sicherheitshalber abfotografieren konnte, waren die beiden schon wieder in Richtung der nächsten Station verschwunden.

Teichidylle

So ging es Station für Station bei diesem wahrhaft langen Multi weiter. Nur an einer Station hatten wir Probleme mit ein paar Angelmuggels. Aber die waren (scheinbar?) so in ihre Angelei vertieft, dass sie uns gar nicht zu bemerken schienen.An einer anderen Station duftete es herrlich nach Lindenblüten und es waren massenhaft Hummeln und Schmetterlinge in der Luft.

Nach kurzer Umschau hatten wir die Quelle des Duftes lokalisiert und schnupperten um die Wette.

Ich bemühte mich nach Kräften, wenigstens einen Schmetterling zu fotografieren, aber das entwickelte sich zu einem wahren Geduldsspiel. Immer, wenn ich mit der Kamera soweit war, war der Schmetterling schon wieder auf der nächsten Blüte…

Nach einer Ewigkeit hat es dann aber doch noch geklappt – kurz bevor die anderen mich allein im Wald zurück lassen wollten.

Es folgten noch viele Stationen, bevor wir endlich das Finale erreichten. Das Versteck war schon von weitem zu sehen, aber noch bevor ich mein Fahrrad einigermaßen standsicher parken konnte, hatten Elisa und Tina die Dose gefunden. Es folgte der übliche Tausch einiger Kleinigkeiten und der obligatorische Eintrag im Logbuch.

Mir wurde dann die Ehre zuteil, den Cache wieder zu verstecken.

Anschließend machten wir uns wieder auf den Rückweg. Wir fuhren diesmal aber über Cunnersdorf, Panitzsch und Plösitz zurück nach Taucha. In Panitzsch legten wir auf der ehemaligen Trabrennbahn eine Picknick-Pause ein. Die hatten wir uns auch wirklich verdient. Tina und Elisa tobten sich auf dem tollen Spielplatz aus und die Großen genossen derweil ein leckeres Bierchen…

Unterdessen zog es Fabian allein zurück in Richtung Heimat. Er hatte große Sehnsucht nach seinem Computer. Von unterwegs rief er etwas später an und verkündete dicke Regenwolken. Deshalb machten auch wir uns auf den Weg nach Hause, kamen glücklicherweise sogar trocken an.
Fazit: Schöne Radtour, toller Cache = schöner Tag!

Schmetterling auf einer Lindenblüte

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