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NestCam2… weiter geht’s
In den letzten Tagen habe ich mal im Internet nach brauchbaren Software-Lösungen für die Foto/Videoaufnahmen mit Bewegungserkennung gesucht. Das Ergebnis ist durchwachsen.
Wenn ich eine Software installiere und die schon beim Probelauf abkackt (Sorry!) dann hat sich das Thema weitestgehend erledigt.
Im Gegensatz zur ersten Nestcam habe ich diesmal keinen „normalen“ RaspberryPi, sondern den RaspberryPi Zero mit WLAN im Einsatz. Leider hat der Pi Zero im Gegensatz zum „normalen“ Raspi nur 512k RAM. Vielleicht lag es daran, dass Pikrellcam mehrfach abgestürzt ist.
Viel Zeit zum Rumprobieren bleibt nun aber nicht mehr, die Piepmätze fangen draußen im Garten schon heftig an zu singen und es wird höchste Zeit, dass der Kasten raus kommt.
Deshalb kommt nun doch erstmal wieder die bewährte alte Methode zum Einsatz. Jede Minute ein neues Bild und jede Stunde wird ein Video aktualisiert. Eventuell verkürze ich den Aufnahmeintervall noch etwas. Normalerweise lässt ein Cronjob ja nur Intervalle im Minutentakt zu, aber in den weiten des Internets habe ich einen Trick entdeckt, mit dem man die Zeit verkürzen kann. Mal schauen… 😉
Jedenfalls läuft die alte Software jetzt erstmal im Trockenen im Testbetrieb und wenn alles klappt, hängt der Kasten spätestens Ende nächster Woche im Garten. Kanns kaum erwarten! 🙂
Es geht voran…
Nachdem heute endlich eine neue Infrarot-Kamera für den RaspberryPi bei mir eingetroffen ist, konnte ich gleich ein paar „Testbilder“ aufnehmen. Das sieht schon mal gut aus.
Nun muss nur noch die passende Software installiert werden. In der alten Version hat die Kamera ja stur jede Minute ein Bild aufgenommen. Und wenn dann mal wirklich kurz ein Piepmatz im Kasten war, war das ziemlich genau immer dann, wenn die Kamera gerade in ihrer Ruhephase war :o. Logisch, dass dann außer dem leeren Kasten meistens nichts zu sehen war.
Diesmal soll die Kamera mit einer automatischen Bewegungserkennung arbeiten, d.h., die Software erkennt, wenn sich am Inhalt des Bildes etwas ändert und nimmt dann automatisch Bilder/Video auf. Das soll dann ebenfalls automatisch hier auf den Webserver hochgeladen werden.
Das alles einzurichten wird die Arbeit der nächsten Tage sein.
Und jetzt noch ein ḱleiner Nachtrag zum letzten Eintrag im Blog. Da hatte ich ja beschrieben, wie ich dank des 3D-Druckers und FreeCAD innerhalb einer Stunde zu einer passablen Halterung für meine Platine gekommen bin. An dieser Stelle möchte ich euch FreeCAD noch einmal empfehlen.
Es ist eine super Software, die zwar immer noch ein paar kleine Macken hat, dafür aber für (fast) alle Betriebssysteme gratis zu haben ist und die keinen zwingt, sich alle paar Wochen irgendwo zu registrieren, damit mit man damit weiter arbeiten kann. Und es besteht auch kaum die Gefahr, dass der Anbieter der Software plötzlich beschließt, Geld für sein Produkt zu verlangen und man seine bisher erstellten Arbeiten nicht mehr mit dem Programm öffnen/bearbeiten kann.
Mal schnell gedruckt…
Im Moment bin ich ja gerade dabei, eine neue NestCam zu bauen und es geht gut voran. Natürlich möchte ich das Rad nicht nochmal neu erfinden und versuche deshalb, so viel wie möglich von der alten NestCam zu verwenden.
Zum Beispiel die Platine zur Ansteuerung der Infrarot-LEDs. Nur hatte ich die im alten Nistkasten anders befestigt und musste mir daher für den neuen Nistkasten etwas anderes einfallen lassen.
So entstand erst ein Entwurf einer Halterung im Kopf und innerhalb von zehn Minuten ein 3D-Modell im Computer.
Und von da an nochmal gut 30 Minuten später konnte ich das fertige Teil aus dem 3D-Drucker nehmen. Ich liebe dieses Ding!
Es sind die kleinen Dinge, die einem das Leben leichter machen…?