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Wetterstation, Teil 3

Ein weiterer Schritt zur Ablösung der alten Wetterstation ist geschafft. Die Daten der neuen Station landen in einer neuen Datenbank. Es bedurfte allerdings vorher erstmal einer kleinen Auffrischung der PHP-Kenntnisse. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell man Sachen vergisst, die man nicht ständig nutzt.
Kleines Problem: die Wetterstation sendete ungefähr alle zwölf Sekunden einen Messwert in meine neue Datenbanktabelle. Für meine Zwecke ist das viel zu oft. Also hieß es, die zu viel gesendeten Datensätze zu recyclen ;-):
Auch das stellte mich am Anfang vor eine kleine Herausforderung, die mit einem kurzen Eintrag in der Datenbank meines Webservers gelöst wurde. Erst fragte ich dazu einfach den Timestamp des letzten Eintrags in meiner Wetterdatenbank ab und schaute, ob die Mindestzeit bis zum nächsten Eintrag schon verstrichen ist.
Das funktionierte, reduzierte aber nicht den Traffic auf dem Rechner im heimischen Netzwerk – und den wollte ich ja eigentlich reduzieren. Also verlagerte ich die Abfrage auf den Webserver und siehe da – schon lief der Rechner zu Hause um einiges flüssiger ;-).
Im nächsten Schritt müssen nun noch die Skripte angepasst werden, die die hübschen Wettergrafiken 😉 hier im Blog erstellen. Weil es aber gerade wieder nicht nach Regen aussieht und ich die Zeit dann lieber im Garten verbringe, muss das noch etwas warten. 🙂

Wetterstation, Teil 2

Nachdem das schöne Sommerwetter erstmal Platz für den Herbst gemacht hat, habe ich endlich wieder Zeit gefunden, mich mit der neuen Wetterstation, bzw. der Auswertung der von ihr gelieferten Daten zu beschäftigen.

Am Anfang schien die Sache ziemlich einfach, aber wie immer steckt der (Fehler-)Teufel im Detail. Jedenfalls dauerte es eine ganze Weile, bis die erste korrekte Datenübermittlung beim Server ankam. Inzwischen klappt das und ich kann mit der Auswertung beginnen. Als Laie in Sachen Wetterstation musste ich nun erstmal herausfinden, was sich z.B. hinter dem übermittelten Wert „baromin“ verbirgt.

Bei allen anderen Werten war das nicht schwer, offenbar werden diese Stationen hauptsächlich für den amerikanischen Markt gebaut – das liegt nahe, wenn da Werte wie „windspeedmph“ oder „indoortempf“ übermittelt werden. Entsprechend schnell sind die empfangenen Werte dann auch in „vernünftige Daten“ 😉 umgerechnet. Nur bei „baromin“ stand ich kurzzeitig auf dem Schlauch. Das es irgendwas mit Luftdruck zu tun hat, war klar. Nur passte der Wert von 29.93 nicht so richtig zu gängigen Werten in milliBar.

Nach etwas Webrecherche fiel dann der Groschen. Die Angabe bedeutet in/Hg, also dem amerikanischen Pendant zu mm/Hg. Also fix eine passende Formel zur Umrechnung gesucht und schon passte der ermittelte Wert zur Anzeige auf der Station :).

Nur einen kleinen Schönheitsfehler hat die Sache. Die Daten des extra passend zur Station besorgten zusätzlichen Sensors für Bodentemperatur und -feuchte werden nicht mit übertragen. 😳

Also muss ich dafür doch einen Eigenbau-Sensor einsetzen. Funktionieren tut der schon, es fehlt nur noch ein Gehäuse. Und wo ich gerade dabei bin: meine Eigenbausensoren messen eigentlich genau so gut, wie die der Station. Die Unterschiede sind mit minimal. Da freut sich das Bastlerherz.😁

Als nächstes wird am Auswertescript weiter gebastelt. Daten auf Plausibilität prüfen, Eintrag in die Datenbank, usw.. Da kann es ruhig noch ein paar Tage weiter regnen 😉.