Schweden, Teil 8

Schweden, Teil 8

Beim Frühstück im Hotel stalkende Möwe
Beim Frühstück im Hotel stalkende Möwe. Die hat jeden Bissen mitgezählt und hatte eine enorme Ausdauer. Irgendwann öffnete jemand das Fenster einen Spalt weit und spendierte ihr ein Stück Toastbrot…
In Uddevalla hatten wir nun den nördlichsten Teil unserer Schwedenrundfahrt erreicht und von nun an ging es Stück für Stück wieder etwas in Richtung Heimat.

Das nächste Etappenziel hieß Jönköping. Obwohl es von Uddevalla bis Jönköping ein Stück zu fahren ist, ließen wir uns vom Navi wieder bevorzugt über die gut ausgebauten Nebenstraßen lotsen.
Was sich am Vortag mit einigen Wolken ankündigte, kam heute stellenweise mit mächtigen Regengüssen hervor. Zum Glück waren wir in dieser Zeit mit dem Auto unterwegs…

Besonders auffällig war, dass uns auf der Fahrt sehr viele amerikanische Straßenkreuzer aus den 50er bis 70er Jahren des letzten Jahrhunderts 😉 entgegen kamen. Die scheinen in Schweden trotz ihres enormen Spritverbrauchs und der hohen Spritpreise recht beliebt zu sein…

Gegen Mittag kamen wir in Jönköping an. Da das Hotel ziemlich zentral gelegen war, sah es mit Parkplätzen in Hotelnähe erstmal etwas schlecht aus. So wartete ich auf einem 15-Minuten-Parkplatz in der Nähe, während die Mädels zum Hotel gingen und den Check-in klar machten. Zwischendurch kam immer mal wieder ein ordentlicher Regenguß runter, aber wie bestellt hörte es auf zu regnen, als der Check-in klar war und wir unsere Sachen aufs Zimmer brachten.

Danach ging es zunächst auf eine kleine Erkundungstour durch die Innenstadt von Jönköping, wo natürlich auch die Caches am Wegrand gesucht werden mußten ;-). Wie das bei Innenstadtcaches so üblich ist, war die Fundrate wegen den vielen Muggels nicht sooo hoch und ausgerechnet der Cache, der quasi direkt vor der Hoteltür lag, versteckte sich hartnäckig ;-).

Unser Hotel in Jönköping
Unser Hotel in Jönköping
Altstadt in Jönköping
Altstadt in Jönköping

Vom vielen Laufen wird man irgendwann hungrig und wir fanden gleich in der Nähe des Hotels ein Restaurant, wo wir uns stärken konnten. Danach ging es erfrischt nochmal mit dem Cachemobil auf Tour. Während der Fährüberfahrt hatten wir uns mit einem jungen Mann unterhalten, der als Deutscher seit einigen Jahren in Schweden lebt. Er hatte uns empfohlen, mal ein paar Kilometer am östlichen Ufer des großen Sees in Richtung Norden zu fahren, weil das landschaftlich sehr schön sei.

Das mussten wir natürlich unbedingt selbst sehen und wir wurden nicht enttäuscht. Es ging ungefähr 30km entlang des Sees, bis wir eine Ausfahrt nahmen und dort mal schauten, was es für Caches in der Gegend gibt. Dabei machten wir wieder einen richtigen Glücksgriff, denn wir wurden an ein sehr idyllisches Fleckchen geführt, wo sich ein Wasserfall mit viel Getöse über die Felsen in Richtung See herabstürzt.
Da vergibt man gern einen Favoritenpunkt, obwohl wir wieder heftig Blut spenden mussten ;-).

Wasserfall
Wasserfall
Typisches schwedisches Häuschen
Typisches schwedisches Häuschen

Zurück ging es dann wieder ganz gemütlich über die Nebenstraßen, wo wir wieder den einen oder anderen Cache „am Straßenrand“ einsammelten und Besuchsziele für den zweiten Tag in Jönköping ausmachten.

Abends merkten wir dann, dass „Seeblick“ vom Hotel aus nicht immer unbedingt von Vorteil sein muß. Die Aussicht war zwar toll, aber Hauptstraße und Bahnlinie vorm Fenster, sowie Disco an der „Seebrücke“ bis in den frühen Morgen zerrten etwas an den Nerven. Naja, was solls, wer rechtschaffen müde ist, schläft auch irgendwann ;-).

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