Der Urlaub ist nun leider schon wieder 14 Tage vorbei und der Alltag hat uns wieder. Nachdem wir die ersten beiden Urlaubswochen mehr oder weniger faul zu Hause am Pool verbracht haben (bei Temperaturen um 40°C gabs kaum eine Alternative ;-)), ging es in der dritten Urlaubswoche nach Bayern.

Wir waren noch nicht richtig angekommen, da fanden wir unter dem Scheibenwischer des Cachemobils einen kleinen Zettel…Darauf stand sinngemäß folgendes: „Hallo Freunde des GPS-Sports! Schön, hier auf gleichgesinnte zu treffen. Wenn ihr Lust auf eine gemeinsame Suche habt, dann meldet euch doch mal. Telefon …..“. Na und ob wir Lust hatten! Einen Anruf später trafen wir uns zur ersten Suche. Zufällig waren die beiden Cacher gerade an dem Cache unterwegs, den wir auch gerade angehen wollten.

Zehn Minuten später trafen wir Nadine und Micha. Und wie sich kurz danach herausstellte, waren die Beiden ganz aus der Nähe unserer Homekoordinaten, aus Brandis. Da fährt man ein paar hundert Kilometer in Urlaub und trifft dort Cacher aus der Heimat… Zufälle gibts… :-).

Wenn Ihr mal zufällig in die Viechtacher Gegend kommt, kann ich Euch folgende Caches wärmstens empfehlen:

• ViT
• beaver trail bonus (wenn Ihr einigermaßen sportlich und gut zu Fuß seid)
• „Der Große Pfahl“ – Bavarian’s Geotope #1

Eisenbahnfans sollten sonntags unbedingt die Chance nutzen und mit der Wanderbahn von Viechtach nach Gotteszell fahren. Eine wunderschöne Fahrt entlang des Schwarzen Regen. Falls Ihr auch eine Kanutour auf der Schwarzen Regen eingeplant habt: Wir (als blutige Anfänger) sind zum Glück vorher mit der Wanderbahn die Strecke abgefahren und haben sicherheitshalber auf ein nasses Vergnügen verzichtet. Schon auf der Fahrt nach Gotteszell sahen wir herrenlose Boote schwimmen und Leute mit Schwimmwesten, aber ohne Boot, am Bahnsteig auf die Rückfahrt nach Viechtach warten… ;-).

Von Viechtach aus haben wir natürlich auch einige Ausflüge gemacht, zum Beispiel nach Regensburg und nach Passau. Regensburg machte seinem Namen alle Ehre. Ausgerechnet als ich mit dem Netbook mit einem Webcamcache kämpfte, goß es in Strömen. Zum Glück war im Sichtbereich der Kamera noch ein halbwegs trockener Torbogen frei, in den ich mich mit Netbook in der einen und Handy in der anderen Hand stellte. Dann begann der Kampf mit dem Livestream, der wohl mit normalen Windows-Bordmitteln kaum zu gewinnen ist. Jeder Screenshot wurde in jedem Grafikprogramm zu einer Blackbox :-(.
Nun ja. Irgendwann bannte ich einfach Livestream auf die Platte und hoffte, es zu Hause am „richtigen“ Rechner in den Griff zu bekommen. Und während ich trotz Regen und Wind ins Schwitzen kam, hatten meine Mädels wenigstens Spaß beim Shoppen…
Lustig war es auch, als ich auf der Steinernen Brücke mit dem Selbstauslöser der Kamera kämpfte. Irgendwie musste das Beweisfoto für den Earthcache doch auf die Speicherkarte kommen! Eine ganze Weile und viele komische Muggelblicke später hatte ich es dann endlich im Kasten. Uff!
Das Logfoto erspare ich Euch hier, wer mag, kann ja danach in meinem Log suchen…

Trotz allem hatten wir noch reichlich Glück, denn die Regengüsse gingen meistens runter, als wir im Trockenen saßen bzw. auf der Hin- oder Rückfahrt waren.
Passau hat uns aber noch einen Tick besser gefallen, als Regensburg. Und das nicht nur, weil es in Passau nicht geregnet hat, als wir da waren :-). Natürlich musste ich auch hier nach einigen Dosen suchen und es bewährte sich wieder, die Damen zum Shoppen zu schicken, während ich in aller Ruhe suchen ging 😉

Fortsetzung folgt 😉