Cachen mit dem Rad macht zwar Spaß, aber der Aktionsradius ist bei der fürs Hobby zur Verfügung stehenden Zeit doch stark eingeschränkt. Und so mußten in der letzten Zeit einige schon vor Urzeiten gelöste Mysterys so lange auf eine Suche vor Ort warten, dass es gar nicht dazu kam, weil sie vorher archiviert wurden.

Auf Dauer macht das natürlich keinen Spaß. Da sitzt man stundenlang vorm Rechner und tüftelt an der Lösung und dann wird der Cache archiviert, bevor man seinen Stempel ins Logbuch drücken kann.

Also musste eine Lösung für dieses Problem her :-). Und die gibt es nun seit einigen Tagen. Sie heißt wie ein bekanntes Musikformat, hat mit Musik aber überhaupt nichts zu tun ;-).

Ende September letzten Jahres las ich im Spiegel einen Artikel über ein pfiffiges Gefährt, dessen Konzept sich gut anhörte. Danach war eine ganze Zeit Ruhe, bis ich vor einigen Wochen auf meinem Weg zur Arbeit ein solches Gefährt in Aktion sah.

Und was ich da sah, sah wirklich gut aus und gefiel mir auf Anhieb. Der nächste Impuls kam, wie kann es anders sein, auch wieder auf dem Arbeitsweg. Der führte mich nämlich bei einem Motorradhändler vorbei und der hatte so ein schnuckliges Gefährt „im Schaufenster“ stehen. Neugierig fuhr ich mit meinem Radel ran und beguckte mir das Teil aus der Nähe.Wirklich ein schönes Stück Technik!

Zu Hause angekommen berichtete ich dem „Finanzausschuß“ von meiner Entdeckung, wobei ich vorerst den Preis des Schmuckstücks für mich behielt. Tags darauf fuhren wir zur Besichtigung gemeinsam zum Händler, ließen uns alles zeigen und erklären und nach nur einer Woche Bedenkzeit wurde der Vertrag perfekt gemacht :-).

Wobei ich in dieser Woche verstärkt die großen Suchmaschinen nach Testberichten durchsuchte, um eventuelle Schwachstellen, Tücken oder aufgetretene Mängel zu finden. Aber entweder stellte ich mich bei der Suche zu blöd an oder es gibt einfach nichts negatives zu finden… Ich suchte jedenfalls erfolglos.

Und seit letzter Woche steht mein MP3 nun zu Hause in der Garage :-). Die ersten 200km stehen auf dem Tacho und ich bin nach wie vor begeistert.

Einen einzigen kleinen Kritikpunkt hätte ich aber. Der Schalter des Blinklichts könnte eine Überarbeitung gebrauchen. Beim Schalten passiert es nämlich öfter, dass man, gerade bei unseren holprigen Straßen, beim Ausschalten des Blinker über die Mittelstellung des Schalters hinaus kommt und dann in die Gegenrichtung blinkt. Der Druckpunkt könnte da etwas straffer sein, um solche Mißgeschicke zu vermeiden. Aber vielleicht gewöhnt man sich ja noch dran.

Korrektur: Wenn man weiß, wie der Schalter funktioniert, klappts auch prima mit dem Ausschalten ;-).

Ansonsten ist es ein prima Fahren und ich komme mir derzeit wie ein Außerirdischer vor. Jedenfalls gucken die Leute überall und staunen Bauklötze :D. Ein Mopped mit drei Rädern! Und dann auch noch zwei davon am „falschen“ Ende…

Wenn ihr auf die Bilder klickt, gibts ein 3D-Bild vom Mopped zu sehen. Allerdings habt ihr nur etwas davon, wenn ihr euch vorher eine passende rot/blau-3D-Brille (die rot/grüne aus der Top50 funktioniert auch) auf die Nase klemmt. Zurzeit gibts die gerade in der aktuellen c’t als Gratisbeilage…
Die Fotos sind sicher nicht perfekt, aber dafür, dass sie aus der Hand ohne Stativ oder sonstige Hilfsmittel geknipst sind, sind sie gar nicht mal so schlecht geworden ;-).