Im dritten Anlauf habe ich es nun endlich geschafft. Im Auftrag Ihrer Majestät Queen Elsbeth, verfolgte ich den Schurken Blofeld durch ganz L.E., nur um am Ende feststellen zu müssen, daß er mir wieder mal entwischt war…

Wie ich schon schrieb, fehlte mir beim ersten Versuch ein entscheidendes Teil aus Meister Q’s Werkstatt und ich mußte ein zweites Mal anrücken. Diesmal war die Ausrüstung komplett, doch ein Teil von Blofelds Alarmanlage funktionierte nicht so, wie sie sollte.

Irgendein übereifriger Blofeld-Verfolger hatte sich zu sehr an der Technik zu schaffen gemacht und ich konnte nicht sehen, was ich sehen sollte. Aber so leicht läßt sich ein 00-Sonderagent aus Elsbeths Elitetruppe ja nicht ins Bockshorn jagen….

Mit ausreichend Spürsinn, Ausdauer und einer Kombinationsgabe, auf die selbst Sherlock Holmes neidisch gewesen wäre, verfolgte ich noch die kleinste Spur und fand schließlich den entscheidenden Hinweis.

Die nächsten Stationen meiner Jagd durch L.E. waren schnell erledigt, doch die einsetzende Dunkelheit ließ mich die Suche sicherheitshalber erstmal unterbrechen. Man jagd ja nicht irgendwen, sondern Blofeld, den Superschurken.

Ein Wochenende später ging es dann wieder auf Tour. Vor der Kür erledigte ich aber erst die Pflicht. Bei zwei meiner Caches war eine Wartung nötig und die dauerte länger, als geplant.

Ich befürchtete schon, daß die Suche nach B. wieder verschoben werden müßte, doch zum Glück (Naja – oder auch nicht. Je nachdem, wie man das sieht…) erwartete michs schon die Final-Dose. Eigentlich hätte ich schon gern noch ein, zwei Stationen gesucht. Dieser Cache ist so genial gemacht, da kann man sich gar nicht so richtig freuen, daß man ihn gefunden hat, weil man gern noch weiter gesucht hätte.

Fazit: Ein unbedingtes Muß! Bisher (da wird sich wohl auch nicht mehr viel ändern) mein absoluter Favorit für den Leipziger Cache des Jahres.

Asterisk

…ist eine tolle Erfindung in Sachen Telefonanlagentechnik und hat wirklich nichts mit Obelix oder Idefix zu tun 😉

Als gelernter Nachrichtentechniker, der seinerzeit noch an Vermittlungstechnik Baujahr 1925 gelernt hat, interessiert mich solche Technik natürlich mächtig und die Erwartungshaltung an so einen Cache ist dementsprechend hoch.

Aber wie es nun mal ist, war ich beim ersten Besuch trotz neuer Brille ziemlich blind und konnte den Hinweis nicht finden. Außerdem war trotz meines Besuchs am Sonntagnachmittag das Muggelaufkommen ziemlich hoch und in solchen Situationen neige ich immer zu einer leichten bis mittleren Suchhemmung ;-).

Am Buß-und Bettag war es (auch wetterbedingt) diesmal etwas ruhiger am Start und so hatte ich den entscheidenden Hinweis relativ schnell gefunden. Kurze Zeit später hatte ich tatsächlich Asterisk an der Strippe :-).

Es ist schon beeindruckend, was so ein Asterisk alles kann. Eigentlich hatte ich erwartet, noch etwas mehr Kontakt zu A. zu bekommen, aber diese Erwartung wurde leider nicht erfüllt.

Die folgenden Stationen waren gut zu finden, nur am Final setzten meine Rechenkünste kurzzeitig aus. Wahrscheinlich lags einfach an der Kälte…

Fazit: Interessantes Thema für einen Cache. Hätte der Owner (für meinen Geschmack) allerdings noch etwas ausbauen können…