NestCam

NestCam

Nistkasteninnenaufnahme mit IR-Kamera
Ein weiteres Projekt geht in die heiße Phase. Den Winter über habe ich an einem Nistkasten mit Webcam gebastelt.

So etwas hatte ich schon länger vor, doch dank RaspberryPi und Infrarot-Kamera ist es nun Wirklichkeit geworden.

Dazu habe ich mir einen Nistkasten mit drei Brutkammern besorgt. Eine Brutkammer beherbergt den RaspberryPi, die zweite eine IR-Kamera und vier schaltbare Infrarot-LEDs zur „Ausleuchtung“ der Szene.

Die dritte Brutkammer ist dann noch frei für kamerascheue Piepmätze. Schließlich will ja nicht jeder in nen BigBrother-Container einziehen. 😉

Die Kamera schießt alle zwei Minuten ein Bild, welches der Raspi dann auf den Webserver hochlädt. Die IR-LEDs werden dazu nur während der Aufnahme des Bildes eingeschaltet und sind ansonsten zwecks Energieeinsparung abgeschaltet.

Ein simples Foto alle paar Minuten ist natürlich nicht

 

sooo der Brüller. Deshalb werde ich mal schauen, ob ich es hinbekomme, aus den einzelnen Bildern tageweise einen Zeitrafferfilm zu erstellen.

Technisch ist das kein Problem, da muss ich nur etwas Zeit und Hirnschmalz investieren. Wobei ersteres natürlich meistens das Problem ist… ;-).

Da der Raspi als Speicher üblicherweise nur eine SD-Karte benutzt und diese bei vielen Schreibzugriffen bekanntlich nur eine ziemlich kurze Lebensdauer besitzen, habe ich zum Speichern der Fotos eine RAM-Disk mit 8MB Größe angelegt.

Dazu habe ich als root das Verzeichnis /mnt/ram erstellt und danach  die Datei /etc/fstab um die folgende Zeile ergänzt:

tmpfs   /mnt/ram        tmpfs defaults,size=8M

Danach ein

sudo mount -a

und die RAM-Disk steht ab sofort zur Verfügung. Natürlich lassen sich dort auch andere temporär genutzte Dateien mit vielen Schreibzugriffen ablegen, ich denke da z.B. an diverse Logdateien u.ä..

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