Schweden, Teil 4

Schweden, Teil 4

In Göteborg
In Göteborg
Am nächsten Morgen ging es nach einem leckeren Frühstück von Ängelholm nach Göteborg, wo wir diesmal ohne Zwischenstopp gegen Mittag eintrafen.
Mit dem Hotel in Göteborg war das so eine Sache. Das Angebot an relativ preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten war wegen eines Bruce Springsteen Konzertes einige Tage nach unserem Reisetermin sehr überschaubar. Unser Hotel lag relativ nah am Stadtzentrum, aber dafür direkt an der Autobahn. Zum Glück bekamen wir ein Zimmer „nach hinten“, was aber auch nicht sehr viel besser war, als zur Straßenseite. Es war sehr warm, die Zimmer ohne Klimaanlage, also blieb einem nichts anderes übrig, als das Fenster zu öffnen, wenn man nicht ersticken wollte ;-).
Dummerweise befand sich eine Etage tiefer auf dem angrenzenden Flachdach ein Freisitz des Hotels, der bis spät in die Nacht von rauchenden Gästen gut besucht wurde. Und dreimal dürft ihr raten, in welche Richtung der ganze Qualm zog… Das aber nur mal so nebenbei. Ansonsten war das Personal sehr nett und freundlich und wir durften unser Auto auch schon in die hoteleigene Tiefgarage fahren, obwohl unser Zimmer noch nicht fertig war.

Von unserem Hotel waren es etwa 1,5km zu Fuß bis in die Göteborger City. Da wir noch nicht auf unser Zimmer konnten, spazierten wir also erstmal los in Richtung Innenstadt. Vom dort herrschenden Gedränge waren wir nach den vorangegangenen ruhigen Tagen fast schon etwas erschlagen…
Im Hotel hatten wir einen Flyer mit Angeboten für eine Bootstour durch die Göteborger Kanäle und den Hafen bekommen und liefen zuerst zur Abfahrtsstelle der Boote. Dort angekommen sahen wir eine etwa 50m lange Schlange am Kassenhäusen und verzichteten dann lieber doch auf die Tour…
Stattdessen gingen wir in Richtung Hafen, schauten uns das Opernhaus an, besuchten den Earthcache um die Ecke und besorgten beim Starbucks am Bahnhof die obligatorische Städtetasse als Mitbringsel für den daheimgebliebenen.
Nachdem wir uns mit dem obligatorischen Frappuccino gestärkt hatten, musste natürlich auch die in nur 30m Entfernung liegende Dose gesucht werden. Dabei hatten wir noch eine nette Begegnung mit einem schwedischen Cacher. Der suchte ca. 20m von meinem Nullpunkt entfernt und so ging ich erstmal in seine Richtung und begrüßte ihn mit dem GPS in der Hand ;-). Wir kamen ins Gespräch und er erklärte uns, dass er aus der Göteborger Umgebung komme, ein GC-Neuling ist und noch nicht sehr viele Caches gefunden hat. Er staunte nicht schlecht, als wir ihm auf seine Frage, wielange wir schon „im Geschäft“ seien, antworteten, dass wir bald zehn Jahre dabei sind.
Nach einer kurzen, gemeinsamen Suche hatten wir das Döschen gefunden, loggten und dann ging es nach einer herzlichen Verabschiedung weiter.

Im Göteborger Hafen
Im Göteborger Hafen
Göteborger Opernhaus
Göteborger Opernhaus

Als uns die Füße vom vielen laufen schmerzten, machten wir es wie viele Göteborger und „chillten“ unterwegs im botanischen Garten. Es war sehr interessant zu sehen, dass die Schweden gar keine Probleme damit haben, sich dort mit Kind, Kegel und Picknickdecke auf den gepflegten Rasen zu legen. Allerdings sah man, wohin man auch schaute, nicht das kleinste Schnipselchen Müll. Wenn man das mit den Zuständen nach manchem Wochenende mit schönem Wetter in den hiesigen Parks vergleicht, fehlen einem da glatt die Worte…
Überhaupt war es, selbst in der Großstadt, generell viel sauberer, als man das hier gewohnt ist. Auch die hier überall zu sehenden Schmierereien waren dort nur sehr selten zu sehen. Schwedische Jugendliche scheinen da in ihrer Freizeit besseres zu zu tun zu haben :).

Botanischer Garten
Botanischer Garten
Botanischer Garten
Botanischer Garten

Nach der ausgiebigen Chillpause im Park ging es zurück zum Hotel, wo wir uns stärkten und anschließend noch eine kleine Cacherunde in der näheren Umgebung drehten.

Fortsetzung folgt

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