SuperGAU

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Als experimentierfreudiger Linux-, speziell Ubuntunuser, dachte ich mir, dass es an der Zeit wäre, von Version 9.04 auf Version 9.10 zu wechseln. Sicherheitshalber zog ich mir mit einem Backup-Programm mein Homeverzeichnis und mein VMWare-Windows auf eine externe USB-Festplatte. Fehlerfrei natürlich. Sagte zumindest das Backup-Programm.
Es folgte eine Downloadorgie und nach etwas mehr als einer Stunde (bei DSL-1000 dauert es halt etwas 🙁 ) meldete sich Ubuntu 9.10 in frischem Glanz auf dem Monitor.

Dumm war nur, dass sämtliche 3D-Effekte, die vorher anstandslos funktionierten, jetzt nicht mehr liefen. Naja, und von Tonausgabe konnte ich auch nur noch träumen. Erstaunlicherweise lief aber mein VMWare-Server problemlos. Das kannte ich von vorherigen Updates nicht, da war jedes mal eine Neuinstallation fällig.

Ohne Ton, nebenbei gesagt wollte Ubuntu meine interne DVBT-Karte auch nicht erkennen (auch die lief unter 9.04 problemlos), macht das arbeiten am Rechner natürlich keinen Spaß. Aber wozu hat man schließlich ein Backup gemacht? Eine alte Installations-DVD war da, also fix wieder 9.04 installiert, Updates geladen, das Backup-Programm installiert, die USB-Festplatte angeschlossen und Restore gestartet. Und nach einer Weile … … … PUSTEKUCHEN. Da meldet dieses doofe Programm, dass es keine Sicherungsdateien finden kann. Obwohl es einen Schritt vorher noch gefragt hat, ob es das Backup vom 6.2. zur Wiederherstellung benutzen soll. Ohne Worte!
Naja, ein Großteil der neueren Daten dürfte futsch sein. Zum Glück habe ich noch ein anderes, etwas älteres manuell erstelltes Backup von /home/kurt :-).
Und außerdem ist jetzt wieder reichlich Platz auf der Festplatte. Irgendwie hatte es auch etwas positives…

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